V wie Vendetta maske

Anonymous und die V for Vendetta Maske

Anonymous und Hackerangriff auf Stratfor 29.12.2011

Die V for Vendetta Maske ist wieder mal in aller Munde und sorgt für Aufregung. Die Hacker-Gruppierung Anonymous hat nach eigenen Angaben zentrale Datensätze des US-Sicherheitsunternehmens Stratfor geknackt. Bei dem Hackerangriff sollen dabei die Zugangsdaten für 90.000 Kreditkarten geknackt worden sein.

Die Gruppierung die als Markenzeichen gerne die Guy Fawkes Maske trägt veröffentlichte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter einen Internet-Link, über den Interessenten Zugang zur Kundenliste von Stratfor haben. Zu den Kunden der „Denkfabrik“ Stratfor gehören nach Aussage von Anonymous unter anderem das US-Verteidigungsministerium, die US-Armee, die US-Luftwaffe und Technologie-Giganten wie Apple und Microsoft und Ölkonzerne.

Einer der Anonymous-Hacker teilte über Twitter mit, es seinen Zugangsdaten von ca. 90.000 Kreditkarten Besitzern geknackt worden. Mit den gehackten Daten sei es möglich gewesen, Kreditkarten zu belasten und so unfreiwillige Spenden im Gesamtumfang von mehr als einer Million Dollar abzubuchen. So wurde zum Beispiel unter anderem eine 494-Dollar-Spende an die Wohltätigkeitsorganisation CARE von Seiten des US-Verteidigungsministeriums und eine 180-Dollar-Spende vom Heimatschutz-Ministerium an das Rote Kreuz in den USA überwiesen.

Die Stratfor-Daten waren laut Anonymous leicht zugänglich, weil sie nicht speziell verschlüsselt waren. Kurios, das dubiose Privatunternehmen Stratfor bietet geheimdienstähnliche Dienstleistungen an und wurde in der Vergangenheit bereits des öfteren als „Schatten-CIA“ bezeichnet. Das Unternehmen Stratfor teilte mit, die Server und e-Mail-Accounts seien momentan blockiert worden und unzugänglich. Stratfor arbeite jetzte mit den zuständigen Behörden zusammen, um die Verantwortlichen des Hackerangriffs durch Anonymous zu überführen, erklärte Unternehmenschef George Friedman.

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