Bei einer Adaption von einem Medium zum anderen sind immer Veränderungen vonnöten. Auch bei V WIE VENDETTA ist das so. Das beginnt schon mit dem Jahr, in dem die Geschichte spielt. Im Comic sind es die 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts, im Film wird die Geschichte in den Jahren zwischen 2028 und 2038 angesiedelt.
Eine subtile Veränderung ist, dass es in der Filmwelt Schwarze gibt. Man sieht sie in den Massenszenen. Im Comic ist das nicht der Fall, da wurden sie als „Feinde der Volksgemeinschaft“ umgebracht. Im Film ist es auch kein LSD-Trip, durch den Finch auf die Spur von V kommt. Evey versucht sich auch nicht als Prostituierte. Und der Anführer Adam Sutler ist im Film plakativer gestaltet. Er ist nicht ein asketischer Ordnungshüter, sondern von vornherein vom Größenwahn zerfressen.
Am Ende des Films werden Guy-Fawkes-Masken an das Volk ausgegeben. Im Comic ist das nicht so, dort ist es Evey, die in die Rolle von V schlüpft und sich öffentlich zeigt, um zu demonstrieren, dass V immer weiterleben wird.